„Natsu, hör auf die Bäume in Brand zu setzen!“, langsam drehte ich mich um und sah noch wie der Blödmann einen kleineren Baum aus der Erde riss, ihn mit einem Feuerzeug anzündete und mich fragend ansah „Hey stör mich nicht, ich esse!“
Mein Atem entwich mir aus der Kehle und ich musste erst schlucken um überhaupt noch nach Luft schnappen zu können.
Nein, du bist es nicht! War das erste das mir durch den Kopf schoss.
Ich spürte wie ich fiel und wie ich aufgefangen wurde, wie man meinen dumpfen Schmerz linderte und ich fühlte mich warm. Doch das war alles bestimmt nur ein Traum, wer würde mich den holen, ich war hässlich und niemand würde mich haben wollen.
Hast du mich etwa vermisst oder warum stehst du da so pünktlich.
Und warum siehst du mit Tränen in den Augen zu mir herauf? Du siehst erschöpft aus, ja natürlich kann ich dich sehen.
Langsam lasse ich mich zur Seite gleiten, presse immer noch meine Hände auf meine Ohren, schließe auch meine Augen und warte darauf ein zu schlafen, in den beruhigenden Schlaf ab zu gleiten, den dort kann ich alles vergessen und mich entspannen...
Als ich von zu Hause weg fuhr war ich nervös, hatte bedenken ob ich nicht doch zurück fahren müsste, doch jetzt da ich weiß das ich nicht mehr so allein bin auf meiner Reise, bin ich froh.
„Hätte nicht gedacht das du noch lebst?“, wieder dein grausames Lächeln, ich konnte es förmlich hören.
„Für mich warst du tot!“, sagte ich leise. Mehr hatte ich nicht zu sagen.
Hast du mich jemals gebraucht? Vielleicht für den Sex, doch nein, du bist so berühmt, gut aussehend da würden die Frauen scharenweise in dein Bett hüpfen.
Die Sonne ging hinter den Bergen unter, der Himmel färbte sich rot, blutrot. So als wolle er unheimliches ankündigen. So als würde er den Untergang beim Namen nennen.
Ich hasse mein Leben, doch gibt es überhaupt noch Hoffnung? Gibt es überhaupt noch Hoffnung für dieses Kind, das jeden Abend auf seinem Zimmer sitzt, seine Hände auf die Ohren presst und weint?
Gibt es sie?
Ein Hauch, ein Atemzug, ein Lichtstrahl, ein Schatten, … eine unendliche Stille. Warum ist es so dunkel und still! Ich höre nichts, ich höre dich nicht, warum höre ich dich nicht?
Ja, Mädchen sind so magisch, als ich ihre zarte Haut berührte, ihre roten Lippen im Blick, ich musste sie einfach küssen. Konnte einfach nicht widerstehen …
Ihre Lippen so zart, wie eine Rose und doch so süß wie lieblicher Honig! Niemals hatte ich so etwas Schönes erlebt, wie dieser Kuss, vor einigen Tagen!