Gerüchte von Amunet ================================================================================ Kapitel 36: Der Ende einer Reise -------------------------------- Die Muskeln waren gespannt. Kraftvoll und doch irgendwie anmutig schlugen Arme und Beine in einem wilden Tanz durch die Luft, um einen imaginären Gegner zu zerschmettern. Schweiß rann über die Haut, die von vielen Schlachten gezeichnet war, als ein Indiz dafür, dass das Training schon vor einer ganzen Weile begonnen hatte. Die senkende Sonne tat ihr übriges noch dazu, brannte mit Energie auf die Haut, wo sie den Schweiß zum Glitzern brachte, sobald sich ihre Strahlen darin brachen. Rote Wolken aufgewirbelten Wüstensandes schwirrten herum, bis sie durch das gewaltige Ki pulverisiert wurden, sobald die Kampfkraft ungefiltert auf sie traf. Son Goku stand an einem der Bullaugen des Raumschiffes und beobachtete Vegeta bei seinem Training. Er bewunderte die Geschmeidigkeit von Vegetas Bewegungen, die Technik, die ausgeklügelt und anmutig wirkte und so überhaupt nicht vergleichbar mit seiner eigenen war. Sein Herz schlug laut, da es beim Anblick des Mannes, der gerade seine aufgestaute Energie abtrainierte, fast vor Liebe überquoll. Gerne wäre er zu ihm hinaus gegangen und hätte mit ihm gekämpft. Er wollte mit Vegeta tanzen, doch er wusste, dass dies kein guter Kampf wäre, denn Vegeta war mit seinen Gedanken ganz woanders. Die Worte seines Vaters hatten ihn aufgewühlt und er suchte in der körperlichen Anstrengung ein Ventil, um die Gefühle aus sich herauszulassen. Goku konnte dies nur zu gut nachempfinden. „Wie lange ist er schon da draußen?“, fragte Gohan, welcher sich zu ihm stellte. „Vier Stunden“, antwortete Goku, ohne den Blick von Vegeta zu lösen, sich jedoch überlegte, das Training zumindest für die Dauer einer Trink- und Erfrischungspause zu unterbrechen. Sein Prinz musste schon fast ausgedörrt sein. „Bring ihm das“, meinte Gohan und hielt Goku eine Flasche Wasser hin, so als hätte er die Gedanken seines Vaters erraten. „Danke.“ „Was wird er tun?“, wollte der Halbsaiyajin wissen. Zum ersten Mal löste Goku seinen Blick vom Ausguck und sah seinen Sohn an. „Ich weiß es nicht.“ „Was würdest du an seiner Stelle machen?“ Neugierige Augen blickten ihn an. „Vielleicht…“, setzte Goku an, seufzte dann einmal, sah kurz zu Vegeta und dann wieder zu Gohan. „Ich würde dem Planeten Leben schenken.“ „Warum?“ „Weil es einfach richtig ist. Wir können die Saiyajins doch nicht ewig in der Kältekammer lassen.“ „Vegeta meinte, dass die Energie noch für ein paar Jahrzehnte reicht. Wir könnten uns mit der Entscheidung Zeit lassen.“ „Und was bringt das?“, mischte sich Piccolo ein, der sich nun ebenfalls zu den beiden Saiyajins gesellte. „Selbst wenn Vegeta noch 10, 20 oder 30 Jahre wartet, die Aufgabe wäre die gleiche.“ Sie verfielen alle für einen Moment ins Schweigen. Ein lautes Geräusch von draußen brachte sie dazu, aus dem Fenster zu sehen. Irgendwo in der Ferne war ein Fels unter dem Ki von Vegeta in tausend kleine Teile zersprungen. „Glaubst du, er merkt es?“, knurrte Piccolo und sowohl Gohan, als auch Goku wussten, wovon er sprach. „Dass er kurz davor ist, den Supersaiyajin zu überwinden?“, hakte Goku grinsend nach. „Nein, ich glaube nicht.“ „Wenn er es schafft, ist er stärker als du“, stichelte der Namekianer mit einem Funken Boshaftigkeit, die an den alten Oberteufel erinnerte. „Ihm würde ich es gönnen“, sagte Goku. „Klar, und dann würdest du irgendwo trainieren gehen“, grinste Gohan ihn neckend an. „Wahrscheinlich“, lachte Son Goku und kratzte sich am Hinterkopf, wie er es so oft tat. Mit dem Blick auf die Wasserflasche, die sich in seiner Hand befand, beschloss er, dass jetzt der richtige Moment gekommen war, um Vegeta eine Pause zu verschaffen. Er hob die Flasche und verabschiedete sich ohne Worte von Piccolo und Son Gohan und ging durch die Luke hinaus ins Freie. Sofort schlug ihm heiße Luft entgegen. Bei der Ankunft war ihm der Planet kälter vorgekommen, aber vielleicht lag das auch daran, dass die Sonne nun hoch am Himmel stand. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und er fragte sich berechtigt, wie Vegeta unter diesen Bedingungen so lange und so hart trainieren konnte. Goku selbst war mehr an kältere Orte gewöhnt. In der Hölle und auch auf Yadrat waren die Temperaturen eher niedrig gewesen. Mit einem kurzen Flugsprint gelangte er zu Vegeta, der ganz in seinem Training aufging und einen kleinen Schlagabtausch mit Goku vornahm, ehe er bemerkte, dass sein Gegner plötzlich real war. „Was willst du?“, fragte Vegeta mürrisch. „Trink was“, forderte Goku ihn auf und warf ihm die Flasche Wasser zu. Einen Moment verdutzt, sah Vegeta aus Gokus Sicht entzückend perplex aus, dann wurde sein Gesicht wieder normal und er schraubte die Flasche auf, um daraus zu trinken. Bei jedem Schluck hüpfte sein Kehlkopf auf und ab und Goku bemerkte, dass er Lust darauf bekam, an dem Hals zu lecken und knabbern. Er schüttelte seinen Kopf, damit er auf andere Gedanken kam, doch als Vegeta ihn mit dunklen Augen intensiv ansah, kehrte auch das langsam erwachende Verlangen zurück. „Sag schon, was du wirklich willst“, kam die Aufforderung. „Mit dir reden.“ „Ach was?“, höhnte Vegeta. „Hast du dich schon entschieden?“ „Was willst du hören, Kakarott? Dass es mir nichts ausmacht, dass ich einen Planeten von Grund auf wiederbeleben soll? Dass ich gerne eine Evolution einleite, deren Entwicklung ungewiss ist? Oder dass ich mich tierisch darauf freue, bis zum Ende meiner Tage Babysitter für hunderte Saiyajinbabys zu spielen?“ „Fang doch einfach mal damit an, dass du mir sagst, was dich daran hindert.“ Vegetas Blick war wütend. „Was mich daran hindert? Echt jetzt? Kannst du es dir nicht denken?“ „Du hast Angst, zu versagen“, stellte Goku knallhart fest und auch wenn er in Vegetas Augen erkannte, dass dieser ihn gerne geschlagen hätte, hielt ihn die simple Wahrheit zurück. „Mein Vater hatte so hohe Erwartungen in mich.“ „Du hast sie alle erfüllt.“ „Vielleicht irrt er sich dieses Mal.“ „Das glaube ich nicht. Du hast noch nie einer Herausforderung den Rücken gekehrt, du wirst es auch dieses Mal nicht machen.“ „Aber ich könnte! Die Energiequelle reicht noch für viele Jahre!“ „Und dann? Denkst du, dass du später für diese Aufgabe bereit bist?“ „Ich kann das unmöglich alleine schaffen!“, fauchte Vegeta wie ein Eingeständnis. „Das brauchst du auch nicht. Wir sind hier!“ „Wie lange? Ihr seid dem Wunsch meines Vaters und mir nicht verpflichtet. Wenn ihr die Schnauze voll habt vom Windeln wechseln, könnt ihr euch einfach verziehen. Aber ich nicht! Das ist mein Volk!“ „Es war auch der Wunsch meines Vaters“, sagte Goku mit leiser Stimme. Vegetas Befürchtungen klangen in seinen Ohren wie eine Unterstellung und es verletzte ihn so sehr, dass es ihm für den Moment schwerfiel, Verständnis für seinen Liebhaber aufzubringen. „Hör zu“, sprach Goku mit seiner unerschütterlich-optimistischen Art weiter, „selbst wenn Gohan und Piccolo irgendwann auf die Erde zurückgehen, denkst du echt, ich würde dich zurücklassen?“ „Ich…“ Offenkundig war Vegeta zwiegespalten. „Was, wenn deine Gefühle über all das Babygeschrei und dem Mäuler stopfen verschwinden? Was, wenn du keinen Bock mehr darauf hast, auf Sex zu verzichten, weil die Kleinen uns nachts auf Trapp halten?“ „Du machst dir zu viele Gedanken. Da sind eindeutig zu viele „wenn’s“ in deinem Text. Lass es doch einfach auf uns zukommen.“ „Du hast gut reden, Kakarott. Wenn wir versagen… Wenn ich versage… Wir können keiner Horde Saiyajinbabys einen Planeten überlassen. Die würden sich innerhalb von Tagen selbst zerstören.“ „Komm her“, raunte Goku, packte Vegeta am Arm und zog ihn in eine feste Umarmung. Er hielt Vegeta, bis dessen körperliche Anspannung verflog, erst dann umfasste er das besorgte Gesicht liebevoll, nur um ihn zu küssen. Mit Lippen und Zunge neckte er Vegeta solange, bis dieser wohlig in den Kuss hinein seufzte. „Du sollst mich so nicht ablenken“, beschwerte Vegeta sich schwach. „Dann rede keinen Stuss, so wie eben“, lachte Goku kurz auf. Irgendwie fand er es süß, wie besorgt Vegeta um die Zukunft der Kinder war. „Wir werden das schaffen“, meinte er. „Nicht alleine, aber mit der Unterstützung unserer Freunde und Familien. Ich bin sicher, Bulma und Chichi hätten nichts dagegen, dem einen oder anderen Saiyajin in den Hintern zu treten. Außerdem brauchen die Kinder eine weibliche Hand. Oder willst du sie so streng erziehen, wie du gelebt hast? Wir können ihnen Stärke beibringen, ohne dass sie böse werden. Und mit der momentanen Teleportation ist es möglich, dass wir ganz bequem zwischen der Erde und hier hin und her pendeln. Apropos – Wie willst du den Planeten überhaupt nennen?“ Neugierig sah er Vegeta an, dessen Lippen sich nun selbst zu einem leichten Grinsen verzogen. „Ist das nicht klar? Vegeta-Sei natürlich.“ „Vegeta-Sei?“, hakte Goku nach. „Kein Klein-Vegeta oder Neu-Vegeta?“ „Klein-Vegeta“, knurrte Vegeta. „Ich geb dir gleich eine.“ „Hey, war ja nur ein Vorschlag“, wehrte Goku amüsiert hab, der froh war, dass Vegeta nicht mehr so finsterer Stimmung war. „Nein“, bestätigte der Prinz nun wieder ernst. „Einfach Vegeta-Sei. Ich möchte Ruhm und Ehre meines Volkes weiterführen.“ „Dann ist es also beschlossen? Wir werden den Planeten erschließen und erwecken die Klone?“ „Ja“, antwortete Vegeta. „Du hast Recht, kein Saiyajin zieht den Schwanz vor einer Herausforderung ein.“ „Ich bin stolz auf dich“, meinte Son Goku. Er musste seinen Gefühlen einfach Ausdruck verschaffen. „Jetzt fang bloß nicht an, rumzusülzen wie mein Alter!“ „Komm schon“, scherzte er, „was soll ich denn sonst tun?“ „Wie wäre es damit?“ Ruppig zog Vegeta ihn zu einem heißen und wilden Kuss, der ebenso schnell endete, wie er begonnen hatte. Atemlos stand Goku da, dessen Lust so heftig erwacht war, dass er Vegeta augenblicklich flachlegen wollte. Kurz schielte er zum Raumschiff, wo er Gohan und Piccolo am Bullauge stehen sah. Den Mienen nach, hatte Piccolo mal wieder gelauscht und sie waren beide informiert. Doch Goku juckte das gerade nicht im Mindesten. Was er wollte, war Vegeta – nackt, schwitzend und unter sich vor Erregung bebend. Ohne Vegeta die Gelegenheit zu geben, sich zu wehren, warf er sich den älteren Saiyajin über die Schulter und flog mit einem motzenden und strampelnden Vegeta davon. Goku ignorierte den Protest seines Prinzen, bis er unter einer Felsformation ein schönes, schattiges Plätzchen entdeckte, wo er landete. Jetzt erst ließ er Vegeta runter. „Was soll das?“, fauchte dieser auch sofort, doch Goku zog ihn einfach, diabolisch grinsend, in einen weiteren Kuss. Er reizte und neckte Vegeta, der für den Moment seinen Zorn zu vergessen schien und die Energie lieber in das Gefecht ihrer Zungen steckte. Als sie nach Luft keuchend voneinander ließen, konnte Goku sehen, wie Vegetas Augen dunkel funkelnden. „Ist es das? Willst du mich ficken?“, provozierte Vegeta ihn und wich ein paar Schritte zurück, wo ein kleinerer Brocken lag, auf den er sich lasziv setzte und ein Bein herausfordernd anwinkelte, sodass Goku ihm genau auf den Schritt sehen konnte. „Ja“, antwortete er, da er keine Lust auf Spiele hatte. Auch wenn er in Wirklichkeit erst vor wenigen Tagen das letzte Mal mit Vegeta geschlafen hatte, kam es ihm wie eine Ewigkeit vor. Außerdem nagte noch immer Orion an seinem Unterbewusstsein. Er wusste, dass Vegeta die Berührungen des Seuta irgendwo genossen hatte, auch wenn weder die Situation, noch das Leben das richtige gewesen waren. Zwar war er Vegeta nicht böse, aber das hieß nicht, dass er ihm nicht noch einen weiteren Grund liefern konnte, weshalb er mit seiner Wahl keinen Fehler begangen hatte. Bereits im Laufen entledigte er sich seines Kampfanzugoberteils und ließ es achtlos auf den Boden fallen. Seine Schuhe folgten alsbald. Bei Vegeta angekommen, trug er nichts weiter als seine Trainingsanzugshose, die mit dem Gürtel befestigt war. Er konnte sehen, wie Vegeta, welcher bemüht war, ausdruckslos zu bleiben, nicht umhin kam, mit seinen Augen über seinen Körper zu gleiten. Son Goku war sich bewusst, dass trotz seines anfänglichen Widerwillens ein Spiel zwischen ihnen entstand. Doch es war in Ordnung. Wenn sein Prinz den Widerspenstigen spielen wollte, dann sollte er – letztlich würde er ja doch bekommen, was er wollte. Mit aufreizend langsamen Bewegungen fasste Goku nach seinem Gürtel. Gemächlich löste er den Knoten, auch wenn ihn die eigene Ungeduld, Vegeta zu berühren, fast wahnsinnig machte. Ruckartig zog er den lockeren Gürtel weg, damit er ihn auf den Boden fallen lassen konnte. Wie hypnotisiert folgte Vegeta jeder seiner Bewegungen. Goku konnte die Lust in den dunklen Augen sehen und war sich seiner Wirkung auf den älteren Saiyajin bewusster, als jemals zuvor. Seine Unsicherheit bezüglich Orion war vergessen. Bei diesem Spiel konnte Vegeta nicht gewinnen. Er hatte schon verloren, bevor es begonnen hatte. Vorsichtig schob er den Saum seiner Hose noch ein Stück hinunter, darauf bedacht, Vegeta nicht mehr zu sehen zu geben, als er gerade sollte. Das scharfe Einziehen von Vegetas Atem zeigte Goku, dass sein Handeln richtig war und die Spannung in dem anderen weiter wuchs. Er machte einen weiteren Schritt auf Vegeta zu und dieser hielt den Atem nun an, den Blick weiterhin auf Gokus Hose gehaftet. „Gefällt dir, was du siehst?“, fragte Goku. „Ist nicht schlecht“, gab Vegeta brummig zu, doch sein gebannter Blick strafte seiner Worte Lüge. „Du willst es kompliziert machen“, stellte Son Goku fest. „Was heißt kompliziert?“, fragte Vegeta, der endlich seinen Blick löste und zu dem stehenden Krieger aufsah. „Wenn hier einer was zu bieten hat, dann ja wohl ich!“ Überrascht von diesen Worten, zog Goku die Augenbrauen hoch, doch da war Vegeta bereits aufgestanden und hatte ihn auf den Boden gestupst. Nun war es an Goku, zu seinem Prinzen aufzusehen. Mit lässiger Geschmeidigkeit zog Vegeta sich sein Kampfanzugoberteil aus, das wie ein schwerer Sack in den Staub fiel. Für einen Herzschlag konnte Goku nichts weiter machen, als die kraftvollen und perfekt definierten Muskeln zu betrachten, über die sich verlockende Haut spannte. Die Erinnerung daran, wie sich dieser Körper unter seinen Händen anfühlte, wie verführerisch die Haut schmeckte, schnürte ihm den Hals zu. In seinen Fingern juckte es, er wollte diesen Mann berühren. Wollte Vegeta mit Haut und Haar verschlingen, sich in der Lust ihrer erregten Leiber suhlen, während seine Liebe ihn schier in den Wahnsinn trieb. Doch er blieb liegen, während Vegeta seine Stiefel auszog und achtlos wegwarf. Alles, was der ältere Krieger noch trug, war seine Kampfanzughose, wo sich bereits jetzt eine beachtliche Beule abbildete. Nun schluckte Son Goku, dessen Glied ebenfalls anschwoll und das, obwohl er Vegeta bislang nur geküsst hatte. „Und nun?“, lockte Goku, als Vegeta keine Anstalten machte, sich weiter auszuziehen oder sich ihm zu nähern. „Zieh deine Hose aus“, forderte Vegeta, als wäre es die einzige Möglichkeit, mit diesem Spiel fortzufahren. Goku tat ihm den Gefallen und kam dem Befehl nach, wobei er gleichzeitig noch seine Boxershorts auszog. Vollständig nackt, lag er auf dem warmen Wüstensand und war dankbar, dass hier Schatten herrschte, da er sich ansonsten wohl den Hintern verbrannt hätte. Wobei ihm das angesichts eines Vegetas, der nun ebenfalls seine Hose auszog, wahrscheinlich egal gewesen wäre. Automatisch leckte er sich mit der Zunge über die Lippen. „Komm her“, köderte er Vegeta und erkannte just, dass es in diesem Spiel keine Gewinner und Verlierer gab. Er hatte ebenso wie der Prinz keine Chance, dafür waren sie einander zu sehr verfallen. Dennoch überraschte es ihn, als Vegeta tatsächlich auf ihn zu ging und sich rittlings auf seinen Schoß setzte. Die Berührung ihrer Glieder ließ Goku keuchen. „Ich will dich so sehr“, wisperte er gegen die sinnlichen Lippen, während seine Hand auf Vegetas Wange lag. Seine Gefühle waren am durchdrehen. „Dann nimm mich. Unser Vorspiel war lange genug“, knurrte Vegeta rau, dann fanden ihre Lippen zu einem weiteren Kuss zusammen. Wild tanzten ihre Zungen miteinander, während ihre Körper sich aneinander rieben. Mit seinen Händen griff Goku in die festen Backen von Vegetas Po und knetete diese gierig. Er wollte sich dazwischen versenken, aber nicht, ohne Vegeta vorzubereiten. Ärgerlicherweise hatte sein überstürztes Handeln zur Folge, dass er kein Öl dabei hatte, sodass er nun Vegeta zwei seiner Finger hinhielt. Ohne zögern nahm der Prinz seine Finger zwischen die Lippen, saugte und lutschte daran, als würde er sich mit Gokus Glied vergnügen. Was Son Goku jedoch unglaublich erregte, war der Fakt, dass Vegeta ihm dabei mit feurigem Blick in die Augen sah. „Mach schon“, verlangte Vegeta, als er der Ansicht war, die Finger wären feucht genug. Goku zögerte keine Sekunde. Geschickt ertasteten seine Finger ihr Ziel, wo er sie ohne großen Widerstand versenkte. Ein kurzes Zischen rutschte über Vegetas Lippen, doch innerhalb kürzester Zeit gab er nur noch ein genüssliches Keuchen von sich. Mit wachsender Erregung stellte Goku fest, dass Vegeta sich seinen Fingern, die ihn dehnten, entgegen bewegte. Sein eigenes Glied wurde noch härter. Er bereitete Vegeta noch ein wenig vor, doch rasch bemerkte er, dass dieser die Sinnesreizung zu sehr genoss. Der Atem des älteren Kriegers beschleunigte sich und die auffordernden Bewegungen nahmen an Geschwindigkeit zu. Goku zog seine Finger zurück, was ein unwilliges Schnauben von Vegeta zur Folge hatte, der unruhig auf ihm saß und sich offenkundig nach seinem Höhepunkt sehnte. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen küsste Goku ihn, während er ihn zeitgleich über seinen harten, festen Schaft dirigierte. Er wollte ihn! Wollte sich in der Enge von Vegetas Körper versenken und sich daran ergötzen. „Sieh mich an!“, befahl er Vegeta und die schwarzen Augen blickten ihn lustverhangen an. „Was willst du?“, fragte er, obwohl er die Antwort bereits kannte. „Fick mich!“, gab Vegeta im gleichen Befehlston zurück. „Dein Wunsch ist mir Befehl“, knurrte Goku und drückte Vegetas Hüften hinab, wo sich dieser quälend langsam für ihn öffnete und Goku Stück für Stück in der verlockenden Enge versank. Als Goku vollständig in Vegeta eingedrungen war, wimmerte dieser einmal kurz auf und sie gönnten sich einen Moment, um sich an das tiefe Gefühl der Verbundenheit zu gewöhnen, erst dann nahm Goku leichte Bewegungen auf. Angestachelt von den berauschenden Gefühlen, kam Vegeta ihm entgegen und aus dem langsamen Ritt wurde ein heftiger. Schweiß rann aus jeder Pore. Ihre Leiber wurden glitschiger und um nicht aneinander abzurutschen, hielten sie sich noch fester aneinander. Son Gokus Herz raste wie verrückt. Die ganze Umgebung hatte er ausgeblendet. Für ihn gab es nur noch Vegeta. Er roch Vegeta, spürte Vegeta. Alles, was zählte, war dieser Fick, dieses perfekte Zusammenspiel von Lust und Liebe. In seinem Inneren zog etwas, drängte ihn, immer weiter und weiter zu machen. Er stieß in Vegeta, zog sich zurück, stieß abermals zu. Wie ihm Wahn gierte er nach einem immer heftigeren Ritt und als er merkte, dass sein Höhepunkt kurz bevorstand, wollte er das Tempo drosseln, doch es war längst zu spät – Vegeta fest auf sich pressend, ergoss er sich tief in ihn. Am Rande bemerkte er, dass Vegeta ihm kurz darauf folgte und ihn heftig zuckend umklammerte, während er seinen heißen Samen auf ihm verteilte. oooOOOooo Die Sonne auf Vegeta-Sei war seit einer Stunde untergegangen und die zwei Monde standen hoch am wolkenfreien Himmel. Man konnte die unzähligen Sterne der Galaxie in der Ferne funkeln sehen, was dem ganzen eine romantische Stimmung gab. Der Abend war im Vergleich zum Tag sehr kühl, doch weit davon entfernt, wirklich kalt zu sein. Son Goku, Vegeta, Piccolo und Gohan standen vor einem unscheinbaren kleinen Stein, der sein Geheimnis erst preisgegeben hatte, als Vegeta mit der Hand die künstliche Schutzschicht zerschlagen hatte. Sie waren bereit, den Anweisungen König Vegetas zu folgen. Hier, an dieser Stelle, würde das Leben auf dem Planeten Einzug halten. Mit fast andächtigen Bewegungen nahm Vegeta, der vor dem Fels kniete, die verschiedenen Kästchen, die er auf der Jagd nach den Koordinaten eingesammelt hatte, und fügte jedes davon in das dafür vorgesehene Fach, das in den Stein gemeißelt war. Nach jedem Kästchen konnte man ein Klicken hören, welches zeigte, dass irgendwo etwas eingerastet war. Vegeta blickte nicht einmal zurück, dennoch wusste Goku, dass er sich der Kraft und Stärke seiner Freunde bewusst war. Sie alle waren bei ihm und gaben ihm ihre Energie. Als das letzte Kästchen in der richtigen Position war, stand Vegeta auf und ging zu ihm, wo er den Platz an seiner Seite einnahm, als war es das Natürlichste auf der Welt. Sie alle starrten auf den Fels und harrten der Dinge, die kommen würden. Zuerst passierte nichts. Son Gokus Puls stieg höher und höher. Zum zweiten Mal an diesem Tag griff Vegeta nach seiner Hand, da es ihm ebenso erging. Mit jeder Minute, die verstrich, stieg die Unsicherheit. Aus König Vegetas Aufzeichnungen ging nicht hervor, was genau den Prozess der Regeneration als erstes auslöste und mit den Sekunden, in denen nichts geschah, stieg die Furcht, zu spät gekommen zu sein. Plötzlich hörten sie etwas, das entfernt an ein Verschlucken erinnerte. Das Geräusch wurde stärker und komischerweise musste Goku an ein verstopftes Rohr denken, so sehr gluckerte und gluckste es. Er wechselte mit Vegeta einen fragenden Blick, doch dann brach ein Stück Stein, wie ein Stöpsel, aus dem Fels und Wasser floss heraus. Das Wissen, dass man zum Leben Wasser brauchte, leuchtete in Gokus Kopf auf. Irgendwie musste es König Vegeta gelungen sein, das Wasser des Planeten gut zu verstecken. Jetzt jedoch brach der kleine Fels auseinander und aus dem kleinen Wasserstrahl wurde ein großer. Immer mehr Wasser benetzte den roten Wüstenboden. Es schwappte direkt vor ihre Füße und wurde mehr und mehr. „Ich glaube“, sagte Vegeta, „wir sollten hier weg. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich hier über Nacht ein gewaltiger See bilden wird.“ „Glaubst du, das Wasser wird der Hitze widerstehen?“, fragte Gohan, der unendliche Dokumentationen über Vegetationen im Kopf hatte. „Sicher“, antwortete Vegeta. „Mein Vater hat alles so genau bedacht, er und das Team der Seuta, die ihm geholfen haben, um das alles hier überhaupt möglich zu machen. Ich denke nicht, dass sie einen solchen Fehler begehen würden.“ „Ich spüre, dass hier noch mehr entstehen wird als nur ein See“, mischte sich Piccolo ein. „Jetzt, wo das Ventil gebrochen ist, fühle ich das Wasser und es will raus. Es sehnt sich danach, sein Gefängnis zu verlassen.“ „Wasser“, lachte Goku. „Der erste Schritt für jede Form von Leben.“ „Ja“, meinte Vegeta und sie alle bekamen ein sehr seltenes, zufriedenes Lächeln von dem Prinzen zu sehen. „Wenn es sich verteilt hat, können wir die ersten Setzlinge pflanzen. Wir brauchen unbedingt als erstes eine Vegetation, dann können wir die Tiere aus der Kryostase holen und schon bald die ersten Saiyajins.“ Aufregung und Stolz schwang in Vegetas Stimme mit und Son Gokus Herz quoll fast über. Er liebte diesen Mann. Wenn er nur daran dachte, dass das alles hier nur möglich war wegen eines Gerüchtes. Es war schon ein bisschen ironisch, dass ausgerechnet der Mann, von dem seine Freunde dachten, er wäre impotent, nun einen ganzen Planeten zum Leben erweckte. Son Goku spürte, wie eine Sentimentalität im Begriff war, von seiner Stimmung Besitz zu ergreifen, da trafen ihn kalte Spritzer mit Wasser. „Was ist, Kakarott? Wirst du jetzt rührselig?“, neckte Vegeta ihn und lenkte überschwänglich wie noch nie einen großen Teil des Wassers um, um Son Goku komplett nass zu machen. Von Kopf bis Fuß nass, starrte dieser Vegeta für einen Moment an, dann schüttelte er jegliche Gedanken an das Vergangene ab und erwiderte Vegetas Attacke. Schon kurz darauf wurden Gohan und Piccolo in das wilde Treiben mit einbezogen und es entstand eine heftige Wasserschlacht, die von den zwei Monden beschienen wurde, während das Leben auf Vegeta-Sei zurückkehrte. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)