Under the Surface von abgemeldet (Kai x Rei) ================================================================================ Kapitel 4: Unexpected Help -------------------------- Als die Bladebreakers einige Stunden später einen weiteren Zwischenstopp in einem kleinen Ort am Meer einlegten, machten sich Mizuhara, Takao und Kyōju auf in Richtung Strand, auch wenn es schon recht spät war. Kai hingegen entschloss sich lieber noch einen Spaziergang durch den Ort zu machen – ohne ein bestimmtes Ziel – um wieder Ordnung in das Chaos seines Kopfes zu bekommen. Doch seine Gedanken wurden unterbrochen durch das ungute Gefühl beobachtet zu werden. Und er sollte Recht behalten. Als er sich ohne Vorwarnung umdrehte erblickte er eine in einen dunklen Mantel gehüllte Gestalt, welche auch nicht die geringsten Anstalten macht sein offensichtliches Ziel zu vertuschen. „Was willst du?“ Doch eigentlich ahnte Kai bereits was auf ihn zukommen würde. „Nichts weiter als dein wertloses Leben.“ Seelenruhig zog der Mann mit dem nur allzu deutlich russischen Akzent eine Waffe, während Kai das Geräusch des Entsicherns nun aus mehreren Richtungen hörte. Sein Großvater war also auf Nummer sicher gegangen. War es das nun? Sein Ende? Nur einige Meter weiter hatten Mizuhara, Takao und Kyōju sich in einem kleinen Laden etwas zu trinken, eine Tüte Chips und Salzstangen besorgt als ein lauter Knall sie zusammenzucken ließ. Ganz in der Nähe musste jemand einen Schuss abgefeuert haben. Ohne zu überlegen ließ Takao die Knabbereien und die Cola ins nächste Regal fallen und lief auf die Straße, dicht gefolgt vom Rest seines Teams. Ohne nachzudenken war er in die Richtung gelaufen, aus der er den Schuss gehört hatte, nicht auf das Rufen der Verkäuferin achtend, die meinte sie sollten zu ihrer eigenen Sicherheit lieber hier bleiben. Am Ort des Vorfalls angekommen wollte Takao seinen Augen nicht trauen und auch Mizuhara und Kyōju sahen aus als würden sie gerade in einem schlechten Actionfilm fest sitzen. Vor ihnen sahen sie Kai, welcher geschockt zu Rei blickte, welcher gerade einen Mann mit einem gezielten Schlag in den Nacken zu Fall brachte, welcher mindestens doppelt so breit war wie der Chinese selbst. Die Vermutung lag nahe, dass auch die anderen Männer – fünf an der Zahl und ebenso viel kräftiger aussehend als Rei – von diesem niedergetreckt worden waren. Auch wenn die drei es nicht glauben konnten – und Kai vermutlich auch nicht; Rei hatte wohl gerade eben sechs Attentäter ins Reich der Träume befördert, welche Kai hatten umbringen wollen. Das zumindest schloss Takao aus der Situation, als er die Waffen entdeckt hatte, welche einige der Bewusstlosen noch in ihren Händen hatten. Schließlich war es kein allzu großes Geheimnis, dass Voltaire seinen Enkel am liebsten tot sehen würde. „Einer von euch sollte die Polizei rufen gehen.“ Reis Satz brachte die anderen vier wieder zurück in die Realität. Der Ausdruck in Reis Augen war ihnen gänzlich unbekannt. Sie strahlten eine unbändige Stärke aus und wirkten fast ein wenig raubtierhaft. „Na los!“ Reis Stimme klang nun fast wie ein Befehl. Kyōju sammelte sich als erster. „Wir können das im Laden machen.“ Mizuhara Blick riss sich nun von Rei los und er nickte zögerlich. „Gut, machen wir das.“ Ohne auf Takaos Proteste zu achten schnappte sich der Blonde seine zwei Freunde und zerrte sie den Weg zurück hinter sich her zum Laden. Kai unterdessen hatte seinen Blick noch immer auf den Schwarzhaarigen gerichtet, welcher ihn nur kurz ansah und sich auf den Weg Richtung Hotel machte. Wie in einem stillen Einverständnis schloss Kai sich Rei an und ging einen Schritt entfernt neben ihm her. Er war sich sicher das die Attentäter nach dieser Aktion – er konnte immer noch nicht so richtig glauben, was er gesehen hatte – noch länger bewusstlos sein würden. Jetzt musste er erst mal mit Rei reden, das war wohl jetzt wirklich unumgänglich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)