Another Chance I von SerinaCorvus (A Marauder Tale) ================================================================================ Kapitel 127: 127 ---------------- 127 „Ok, das hier ist also euer Trainingsraum … Nicht gerade beeindruckend.“ Sirius sah sich in der leeren Sporthalle und und Frank hinter ihm lachte. Gideon grinste ihn an. „Meinst du, ja? Aparitutus.“ Der Auror schwenkte seinen Zauberstab und aus dem Nichts entstand ein Trainingsparcours. Hindernisse aus hölzernen Kisten reihten sich aneinander; es gab verschiedene Kletterwände, Röhren zum hindurch kriechen und einen Wassergraben. „So, und wenn du es jetzt noch schaffst, da durch zu kommen, dann darfst du dich einen Auror nennen!“ Gideon zwinkerte seinen Kollegen zu, die verschmitzt grinsten und der Gryffindor zuckte mit den Schultern. „Wo ist denn das Problem? Das mach ich doch mit Links!“ „Pass bloß auf, Padfoot. Die Sache hat bestimmt einen Haken.“ Sirius grinste seinen besten Freund an. „Keine Sorge, Prongs. Das ist doch ein Kinderspiel.“ Er drückte James seinen Umhang in die Hand und begab sich zur Startposition. „Bist du bereit?“ fragte Benjy und als der Rumtreiber nickte zog der Auror seinen Zauberstab. „Agredior.“ sagte er, und als Sirius das erste Hindernis erreichte, wurde er von einem hellen Licht zurück geschleudert, dass aus dem Nicht gekommen war. Gideon lachte. „Ach, das hätte ich vielleicht erwähnen sollen … Es geht nicht nur darum, über die Hindernisse zu kommen, sondern vorallem, nicht von den Zaubern getroffen zu werden!“ Sirius sprang mit einem Satz über die erste Kiste und ging gleich danach in die Hocke. Zu seinem Glück, denn der nächste Blitz schlug direkt vor seinen Füßen ein. „Das hättet ihr ja mal vorher sagen können!“ rief er und die drei Auroren grinsten. „Das wäre aber nur halb so spaßig geworden! Was denkt ihr, wie weit er kommt? Ich sag, er kommt nicht mal bis zur Kletterwand. Wer hält dagegen?“ Kingsley Shacklebolt saß seine Freunde herausfordernd an. „Ich komm sogar rüber!“ brüllte Sirius und nahm Anlauf, um über das nächste Hindernis zu kommen. Zwei weitere Blitz verfehlten ihn, doch ein dritter traf ihn am Arm und er fluchte laut, ehe er wieder in Deckung gehen konnte. „Das ist doch Wahnsinn! James, du musst ihn zurückholen.“ Alice schüttelte den Rumtreiber, doch der sah sie ratlos an. „Was soll ich den machen, Alice? Ich kann Padfoot ja schlecht da raus zaubern!“ Sirius kam mit dem Kopf aus seiner Deckung. Er war gute sechs Meter vom nächsten Hindernis, einer drei Meter hohen Kletterwand, entfernt und der Weg war von schwarzen Brandlöcher übersät. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. „Ist ja voll leicht … Man, warum muss ich mich eigentlich immer in solche Schieße reiten? Kann ich nicht einmal meine große Klappe halten?“ Er stieß sich von der Kiste ab und rannte los. „Verdammt, Padfoot, pass auf!“ James sah einen Feuerball auf seinen Freund zufliegen und er zog seinen Zauberstab. „Protego!“ Ein unsichtbarer Schild ließ das Feuer über Sirius Kopf abprallen und er sprang zurück. James nahm Anlauf und lief im Zickzack durch den Parcours zu seinem Freund. „Mann, Padfoot, du und ...“ „... meine große Klappe, ich weiß Prongs!“ Sirius wischte sich die schweißnassen Haare aus der Stirn. „Und? Was machen wir jetzt? Aufgeben?“ James schüttelte den Kopf. „Vor denen? Niemals! Zusammen schaffen wir das, Alter. Auf drei … eins … zwei … drei!“ Die beiden Rumtreiber liefen los. Die Feuerbälle hagelten nur so auf sie herab und die Zwei wichen ihnen aus, so gut sie konnten. Einer landete direkt vor Sirius und er sprang über die aufsteigenden Flammen hinweg. James versuchte, einen Haken zu schlagen und kam ins Stolpern. Er fiel der Länge nach hin und sah sich von dem Feuer umgeben. Plötzlich packte Sirius ihn am Arm und riss ihn wieder auf die Beine. „Weiter, Prongs, ausruhen kannst du dich später.“ Völlig außer Atem und rußverschmiert erreichten sie die Kletterwand. „Gar nicht schlecht, die Beiden, was Kings?“ fragte Gideon und sein schwarzer Freunde grinste. „Noch ist er nicht Drüben!“ „Hoch mit dir.“ Sirius sah seinen Freund unsicher an. „Jetzt mach, Padfoot. Ich geb dir Schützenhilfe von hier.“ „Ok, danke Prongs.“ Sirius suchte nach einer Einkerbung und zog sich langsam die Wand hoch. Er war etwa bis zur Hälfte gekommen, als die Wand zu pulsieren begann. Grüne Tentakeln schossen daraus hervor und schlugen auf den schwarz haarigen Rumtreiber ein. Sirius' Fuß rutschte ab und er drohte, abzustürzen. James richtete seinen Zauberstab auf die Tentakeln und sprach „Duro.“ Sie versteinerten Augenblicklich und sein Freund fand wieder festen Halt an der Wand. Sirius grinste ihn an und kletterte das letzte Stücke, ehe James ihn folgte. „Mensch, das war Klasse!“ Frank klopfte den Beiden auf die Schultern und Sirius blies sich eine Haarsträhne aus der Stirn. „Ich sagte doch, dass das ich das mit Links mache!“ Kingsley lachte auf. „Klar, aber alleine wärst du ziemlich aufgeschmissen gewesen!“ „Ja und? Mann darf halt nie seine Rückendeckung verlieren, richtig, Prongs?“ „Sicher Padfoot, was wärst du nur ohne mich!“ Alice schüttelte nur den Kopf, als die Tür zum Trainigsraum aufgerissen wurde und Alastor Moody hereinstürmte. --- --- --- Serina stand vor dem steinernen Torbogen und fröstelte. „Fabian, was ist das hier? Was soll das?“ Sie drehte sich zu dem jungen Auror um, der sich auf einer Steinbank abstütze. Dicke Schweißperlen hatte sich auf seiner Stirn gebildet. „Fabian?“ sie machte einen Schritt auf ihn zu doch er hielt sich mit einer Handbewegung zurück. „NEIN! Du musst … flieh, Rina! Du musst hier weg, er … Aaaah!“ Fabian flog durch die Luft und prallte gegen die Wand, wo er regungslos liegen blieb. „FABI!“ Serina rannte zu ihm und kniete vor ihm nieder. Seine Stirn war aufgeplatzt und Blut lief über sein Gesicht. Langsam öffnete er seine Augen und sah sie an. „Verzeih mir.“ flüsterte er. „Ich konnte mich nicht dagegen wehren. Er ist zu stark.“ „Wer?“ fragte sie zitternd und Tränen liefen über ihr Gesicht, als sie eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahrnahm. --- --- --- „WAS IST DENN HIER LOS?“ Die Stimme des Aurors hallte von den Wänden wieder und Frank zuckte unmerklich zusammen. „Äh, Chef, das war nur … Wir haben nur ein bisschen Spaß gemacht!“ Kingsley sah sich hilfesuchend nach seinen beiden Freunden um, die zustimmend nickten. Moody lief seinen Blick über die Anwesenden gleiten. „Wo ist Prewett?“ fragte er barsch und die jungen Auroren sahen sich an. „Ich weiß es nicht genau, Chef. Er wollte Serina ein wenige herumführen, weil sie hier schon war. Ich dachte, dass wäre mit Ihnen abgesprochen gewesen?“ „Von wegen!“ Moody atmete tief durch. Wo könnte er hin gegangen sein? Was könnte so interessant sein, dass er den Zorn seines Vorgesetzten aus sich zog? Warum hatte ihn sein zuverlässigster Auror belogen? Moody dachte angestrengt nach und plötzlich wurde er blass. Er erinnerte sich, was sie vor zwei Jahren aus Ägypten hierher gebracht hatte. „Das wagt er nicht.“ sagte Moody, mehr zu sich selbst und rannte aus dem Trainingsraum. Die Übrigen sahen sich verdutzt an und folgten ihm so schnell sie konnten. --- --- --- „DU?“ Serina schreckte hoch und stellte sich schützend vor den verletzten Auror. „Was hast du mit ihm gemacht?“ Blatanescu rote Augen glühten. „Ich habe ihn leben lassen, reicht dir das als Antwort, mein Kind?“ Sie knirschte mit den Zähnen, was er amüsiert bemerkte. „Du wirst wütend, das ist gut! Gib dich deiner Wut hin, mein Kind. Zeige ihm, was in dir steckt … Was du wirklich bist.“ „Niemals.“ zischte sie. „Und nenn mich nicht so, ich bin nicht dein Kind!“ Er trat an sie heran und berührte mit den Fingerspitzen ihr Gesicht. Serina wollte zurück weichen, doch dann hätte Fabian schutzlos da gelegen, und das konnte sie nicht. Also blieb sie stehen und sah ihren Erzeuger verächtlich an. „Warum wehrst du dich dagegen? Gemeinsam könnten wir soviel erreichen. Wir stehen an der Spitze der Nahrungskette, mein Kind. Dein Herz hängt an den Menschen? Schau sie dir doch an.“ Er packte Serina und drehte sie herum, so dass sie Fabian ansehen musste. „Sie sind schwach, nichts weiter als Vieh! Sie richten sich selbst zu Grunde mit ihren Kriegen. Sie leben und wissen nicht, was es heißt, zu sterben. Die Menschheit ist an ihrem Ende angelangt, siehst du das denn nicht? Was für einen Unterschied macht es da, wie sie zu Grunde gehen? Wir können ihre Herrscher sein! Ihre Welt könnte uns zu Füßen liegen, sie könnte dir zu Füßen liegen! Danach wird man von den Menschen nur noch in Legenden erzählen. Wir werden wie Götter sein!“ Sie blickte auf Fabian herab, der sie entsetzt anstarrte. „Du kannst ihn haben. Du kannst sie alle haben. Du musst mir nur helfen nach Hause zu kommen, mein Kind! Ich weiß, dass du das kannst! Du genießt all unsere Stärken ohne unsere Schwächen zu teilen.“ Sie schüttelte verzweifelt den Kopf. „Ich bin nicht wie du!“ schrie sie und riss sich los. Sie fiel über eine Steinbank und stütze sich auf der Nächsten ab. Ihr Herz raste. „Ich werde dir niemals helfen, eher sterbe ich endgültig!“ Der Ursprüngliche lachte verächtlich. „Na schön. Wenn es das ist, was du willst, dann soll es so sein!“ Blatanescu hob seine Hand in der sich grünes Licht sammelte. „EXPULSO!“ Der Boden unter Blatanescus Füßen explodierte und der Ursprüngliche wurde in die Mitte des Raumes geschleudert. Moody stand in der Tür des Raumes und hatte seinen Zauberstab auf den Vampir gerichtet. Sirius drängt sich an ihm vorbei und rannte auf seine Freundin zu. „Oh Merlin, Baby, ist alles in Ordnung?“ Er wischte ihr die Tränen von den Wangen und sie nickte erleichtert, als sie die anderen Auroren bemerkte, die in den Raum vordrangen. „Fabian!“ Gideon kniete neben seinem Bruder nieder und half ihm, aufzustehen. „Wie geht’s dir?“ fragte er besorgt, während sich sein jüngerer Bruder auf seiner Schulter abstütze. „Kopfschmerzen.“ sagte er nur knapp. Ihm drohten, die Beine weg zu sacken und Benjy fasste ihn unter seinen freien Arm. Kingsley hatte, wie sein Chef, seinen Zauberstab gezogen und gemeinsam drangen sie in die Mitte des Raumes vor. „Du hättest in dem Loch bleiben sollen, in dem du gehaust hast, Blatanescu!“ rief Moody, was den Ursprünglichen lachen ließ. „Willst du mich aufhalten, Sterblicher? Versuche es doch … Ardeoretis.“ Aus Blatanescus Hand quoll ein Feuerstrahl hervor, den Kingsley mit einem „Glacius.“ einfrieren ließ. „Incarneus … Schnell Kleines, ich brauche etwas, das ich verwandeln kann!“ Aus Moodys Zauberstab schossen Seile, die sich um den Ursprünglichen legten. Serina sah sich hektisch um und dann fiel ihr Blick auf den Hals ihres Freundes. Mit einem beherzten Griff riss sie ihm das Hundehalsband ab und warf es Moody zu. Blatanescu hatte sich derweil von den Fesselt befreit und wurde von Kingsley mit ständig wechselnden Flüchen in Schach gehalten. Noch ehe Moody das Halsband fangen konnte, wurde es von seinem „Reformare.“ getroffen und der Auror fing ein silbernes Schwert auf. Mit drei großen Schritten sprang er über die Steinbänke, holte aus und enthauptete den Ursprünglichen. Der leblose Körper des Vampirs sackte zu Boden und Moody ließ das Schwert fallen. Serina lief auf ihn zu und er drückte seine Tochter fest an sich. James hatte mit Frank und Alice das ganze fassungslos von der Tür aus beobachtet und jetzt gingen sie zu Sirius. James legte ihm die Hand auf die Schulter. „War das …?“ Sein Freund nickte nur und James atmete tief aus. Moody sah seine Auroren an. „Bring die Kinder hier raus, Shacklebolt. Und sorgt dafür, dass Fabian ins St. Mungos kommt. Ich kümmer mich hier um den Rest.“ Fabian stütze sich auf seine Freunde und warf beim hinausgehen noch einen verwirrten Blick auf das rothaarige Mädchen. Sie verließen den düsteren Raum und ließen Moody mit seiner Tochter alleine. Serina hatte ihr Gesicht an seiner Brust vergraben und er strich ihr sanft über den Rücken. „Es ist vorbei, Kleines. Er wird dir nie wieder zu Nahe kommen. Komm jetzt, ich bring dich hier weg.“ Er führte das Mädchen aus dem Raum hinaus und ging mit ihr zum Fahrstuhl. In der Aurorenzentrale stiegen sie aus und gingen den Hauptgang entlang, auf sein Büro zu. Sämtliche Anwesende warfen ihnen verstohlene Blicke zu, doch der Auror ignorierte sie geflissentlich. Er schob Serina in sein Büro und setzte sie auf seinen Stuhl. Moody nahm ihr Gesicht in seine Hände und sie blickte ihn aus traurigen Augen an. „Hör zu, Kleines. Ich kümmer mich mal eben um deine Freunde und geb Meldung, dass sich jemand um … den Rest da unten kümmert. Ich bin gleich wieder bei dir, ist das Ok?“ „Dad, Fabian hat alles mitbekommen, was Blatanescu gesagt hat, ich glaube … er weiß Bescheid, oder er kann sich zumindest das Meiste denken!“ Sie sah ihn besorgt an, doch Moody lächelte sanft. „Mach dir keine Sorgen, Kleines. Fabian ist ein kluger Mann der weiß, wann er lieber den Mund zu halten hat. Ich rede mit ihm, so schnell es geht. Einverstanden?“ Serina nickte. „Gut. Hier in meiner Schublade steht noch eine Flasche Old Odgens. Für Notfälle! Vielleicht solltest du einen Schluck nehmen, dann geht es dir besser.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ das Büro. Serina öffnete eine der Schubladen, doch statt des erwarteten Whiskys fand sie einige sehr interessante Papiere. --- --- --- Moody fand Kingsley zusammen mit den Gryffindors im Großraumbüro an Kingsleys Schreibtisch, und ging zu ihnen. „Wie geht es Rina?“ fragte Sirius besorgt und der Auror legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Sie wird wieder, Junge. Keine Sorge. Wie geht es euch?“ Frank hatte seine Arme um Alice gelegt und drückte das Mädchen leicht an sich. „Ich würde sagen, von uns hat keiner was abgekriegt, Mister Moody. Aber … wer war das?“ Moody sah den braun haarigen Gryffindor an. „Longbottom, richtig?“ Frank nickte. „Sein Name ist … war Romanev Blatanescu. Er war ein Ursprünglicher, dem ich vor langer Zeit schon einmal begegnet bin. Ich hätte ihn gleich Damals an Ort und Stelle vernichten sollen, aber … dann gab es da etwas, das dazwischen kam!“ Sirius blickte den Auror nicht an, er wusste, dass es dabei um Serina ging. „Blatanescu hat schon mehrfach versucht, über meine Tochter an mich ran zukommen und diesmal hat er es ja auch fast geschafft!“ Moody schnaubte verächtlich. „Chef? Ich glaube nicht, das Fabian ihm freiwillig geholfen hat!“ „Ich auch nicht, Shacklebolt!“ antwortete er. „Ich denke, er war nur eine Schachfigur in seinem kleinen Plan. Aber das ist jetzt auch egal. Blatanescu ist endgültig tot und wird uns nie wieder behelligen!“ Er rieb sich die vernarbten Hände und sah die vier Gryffindors an. „Für euch wird es langsam Zeit, nach Hogwarts zurück zukehren. Ich denke, ihr hatte genügend Einblicke in unsere Arbeit!“ „Das kann man wohl sagen.“ murmelte Alice, was Kingsley ein Grinsen entlockte. „Rina ...“ „Keine Bange, Sirius. Ich bringe sie später persönlich ins Schloss. Sie soll sich noch ein wenig ausruhen.“ „Ja, das wird das Beste sein, Mister Moody.“ sagte James und er gab Sirius einen Stoß, damit dieser sich in Bewegung setzte. „Ich bringe sie nach unter, Chef. Nicht, dass sich noch einer von ihnen verläuft!“ Kingsley deutete mit einer Handbewegung an, dass sie ihm folgen sollten und Moody machte sich wieder auf den Weg in sein Büro. Einen Whisky konnte er jetzt auch vertragen. Er öffnete seine Bürotür und blieb wie angewurzelt stehen. Serina sah ihn an, doch statt der Flasche hatte sie einige Zettel in der Hand, und er konnte sich denken, welche. „Dad? Was ist das?“ Moody schloss die Tür hinter sich und nahm ihr die Papiere aus der Hand. „Das … Darüber wollte ich noch mit dir reden, aber vielleicht ist jetzt nicht gerade der richtige Augenblick.“ Sie sah ihn aus großen, blauen Augen verwirrt an. „Na ja, dieser Augenblick ist wahrscheinlich so gut wie jeder andere. Sieh mal, Kleines. Als ich im Sommer im Mungos lag und mein Bein verloren hab ... das hätte auch anders ausgehen können. Und dann das gerade eben. Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll … Du bist mir ans Herz gewachsen, Kleines. Du bist meine Tochter! Egal, wie wir zueinander gekommen sind. Und ich will mehr, als diese gefälschte Geburtsurkunde, die Albus mir besorgt hat. Ich hab mich bei dem Ämtern erkundigt. Ich war ja nie mit deiner Mum verheiratet, aber wenn du einverstanden bist, dann kann ich diese Namensänderung beantragen. Ich möchte, dass wir eine Familie sind, eine richtige Familie!“ Serina blickte ihn an und sie sah die Liebe in seinen Augen, die er für sie empfand. „Mir geht es nicht anders, Dad. Ich …“ sie schluckte. „Es würde mich stolz machen, deinen Namen zu tragen!“ „Ach, Kleines.“ Er drückte sie an sich und Serina umarmte ihren Vater. „Daddy? Dir ist aber schon klar, das zwei Menschen noch keine Familie sind, oder?“ Sie sah zu ihn auf und Moody wurde leicht rot. „Ja, das ist noch so eine Sache, über die ich mit dir reden wollte ...“ Er griff in die Schublade und holte ein kleines Schmuckkästchen heraus, das er ihr reichte. „Denkst du, dass der Share gefallen würde?“ Serina klappte das Kästchen auf und blickte auf einen schlichten Goldring mit einem herzförmigen Diamanten. „Dad!“ hauchte sie. „Der ist wunderschön!“ Dem Auror fiel ein Stein vom Herzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)